Die meisten Menschen, die einen Garten anlegen, tun dies aus pragmatischen Gründen, um günstiges und pestizidfreies Gemüse zu genießen, aber auch, weil es ihnen Spaß macht! Passionierte Gärtner werden Ihnen sogar sagen, dass ihnen diese Tätigkeit gut tut. Wenn Sie sich bisher noch nicht getraut haben, Ihre Hände in die Erde zu stecken, erklären wir Ihnen, warum das Gärtnern nur Vorteile hat.
Auf die Frage Warum gärtnern ist die naheliegendste Antwort wohl: Um das Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten ernten und essen zu können. In Zeiten der Inflation ermöglicht der Anbau eines eigenen Gartens die Versorgung mit günstigem Obst und Gemüse von hervorragender Qualität.
Wenn Sie Ihren Garten ohne Pestizide und synthetische Behandlungen bewirtschaften, können Sie Gemüse ernten, das so gesund ist, als wäre es mit dem Bio-Siegel ausgezeichnet...
Der Besitz eines Gartens ermöglicht es Ihnen, bei Produkten zu sparen, deren Preis steigt und die obendrein noch sehr gesund sind, da sie reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien sind. Kurz gesagt: Angesichts der Preisinflation bei Lebensmitteln ist der Anbau von eigenem Gemüse ein guter Anti-Krisen-Tipp!
Auch wenn Sie sich nicht völlig selbst ernähren können, können Sie sich dennoch ausgewogen und preiswert ernähren und frische Produkte konsumieren, die wirklich schmecken.
Selbst wenn man in der Stadt wohnt, ist es nicht sehr kompliziert, auf einem Balkon, in einer Ecke einer Terrasse oder auf einem kleinen Stück Land zu gärtnern. Für Stadtbewohner, die oft den Kontakt zur natürlichen Umgebung verloren haben und sozusagen "hors sol" leben, ist dieses Hobby eine hervorragende Möglichkeit, sich wieder mit der Erde und generell mit der Natur zu verbinden.
Einen Garten zu bewirtschaften zwingt die Gärtner, den Rhythmus der Jahreszeiten und, für einige von ihnen, den Mondkalender, der die Mondphasen anzeigt, zu befolgen. Viele entscheiden sich dafür, nach dem Mond zu gärtnern, um eine schönere und reichere Ernte zu erzielen.
Der Erfolg der städtischen Gemüsegärten und Gemeinschaftsgärten in den Städten zeugt davon: Menschen, die das ganze Jahr über zwischen Beton und Asphalt leben, spüren schnell, wie wohltuend es ist, die Hände in die Erde zu stecken und sich um die Pflanzen zu kümmern.
Wenn man in der Stadt lebt, ist die Gartenarbeit einer der zugänglichsten Wege, um wieder mit der Natur in Kontakt zu kommen. Es ist übrigens erwiesen, dass der Kontakt mit der Natur gut für die Moral ist. Der Kontakt mit der Erde und den Pflanzen, den die Gartenarbeit bietet, könnte erklären, warum Gärtnern gut tut.
Alle Menschen, die sich in der Gartenarbeit versuchen, spüren instinktiv, dass diese Tätigkeit gut für ihre Gesundheit ist, was durch verschiedene wissenschaftliche Studien bestätigt wurde.
Eine im Oktober 2016 von der Universität Oxford veröffentlichte Studie ergab, dass der Besitz eines Kleingartens zu einer guten psychischen Gesundheit beiträgt und dass die Gartenarbeit sogar als Vorbeugungsmaßnahme gegen Depressionen und andere Gesundheitsprobleme eingesetzt werden kann.
Das Anlegen eines Gemüsegartens oder das Züchten einiger Blumen würde ausreichen, um Selbstvertrauen und Wohlbefinden zu steigern. Die Gartenarbeit soll nicht nur eine präventive Rolle bei neurologischen Erkrankungen spielen, sondern auch eine heilende, wie die Hortithérapie oder Gartentherapie beweist, die im 17. Jahrhundert von dem amerikanischen Psychiater Benjamin Rush erfunden wurde. Auch heute noch wird diese Methode eingesetzt, um die kognitiven Fähigkeiten von Patienten mit Autismus, Alzheimer oder Migräne zu stimulieren.
Wenn Sie schließlich nach einer einfachen Möglichkeit suchen, mehr Sport im Alltag zu treiben, sollten Sie wissen, dass Gartenarbeit anerkanntermaßen eine positive körperliche Aktivität für das Herz-Kreislauf-System ist. Gartenarbeit senkt den Blutdruck und setzt mehr Endorphine frei als eine einfache Sporteinheit. Das erklärt wahrscheinlich, warum wir gerne gärtnern, und ist ein guter Grund, damit anzufangen!