Das Wattwandern: 5 Goldene Regeln, Die Eingehalten Werden Müssen.
Das Wattfischen besteht darin, Muscheln und Krebstiere zu sammeln, wenn das Meer sich zurückzieht und das Watt freigelegt wird. Dieses Hobby, das Nützliches mit Angenehmem verbindet, ermöglicht es, schöne Momente mit der Familie zu verbringen, da Kinder es lieben, im Sand zu graben und die Spalten zwischen den Felsen zu erkunden. Aber Vorsicht, Wattfischer können nicht alles tun! Hier sind 5 goldene Regeln, die beachtet werden müssen, um dieses Hobby sicher und umweltbewusst auszuüben.
1- Überprüfen Sie den Gezeitenkoeffizienten.
Der Spielplatz der Wattwanderer ist das Watt, das heißt der Küstenbereich, der bei Ebbe freigelegt wird. Es wird auch von Gezeitenbereich oder Gezeitenzone gesprochen.
Auch wenn das Wattfischen eine Gelegenheit ist, an die frische Luft zu gehen und sich mit der Natur zu verbinden, ist diese Freizeitaktivität, die von den Gezeiten bestimmt wird, nicht spontan! Die erste der 5 goldenen Regeln, die beachtet werden müssen, ist immer über den Gezeitenkoeffizienten vor einer solchen Aktivität an der Küste informiert zu sein.
Die größten Gezeitenkoeffizienten (über 100) ermöglichen das Angeln von Arten, die nur selten freigelegt werden, wie Abalone oder Hummer. Aber man muss sich bewusst sein, dass bei großen Gezeiten das Meer sehr schnell ansteigt. Merken Sie sich, dass Sie immer einen trockenen Ort erreichen müssen, sobald das Meer anfängt zu steigen.
2- Vorsicht vor Umweltverschmutzung.
Vor dem Wattwandern sollten Sie sich auch bei der Gemeinde oder dem Tourismusbüro über die Sauberkeit der Angelgebiete informieren.
Auch wenn die Verschmutzung nicht sichtbar ist, besteht das Risiko, verschmutzte Muscheln und andere Meeresfrüchte zu fischen und zu verzehren.
Das Risiko der Verschmutzung ist auch der Grund, warum eine weitere goldene Regel besagt, niemals an Hafeneinfahrten und Flussmündungen zu angeln.
3- Geeignete Ausrüstung bereitstellen.
Bevor Sie sich auf den Meeresboden wagen, müssen Sie sich entsprechend ausrüsten, um Ihre eigene Sicherheit zu gewährleisten. Dies ist die dritte der 5 goldenen Regeln für das Familienfischen.
Da die Sonne stark auf den vom Meer freigelegten Küstenabschnitt scheinen kann, sollten Sie eine Mütze oder einen Hut und Sonnencreme mitbringen, um sich vor UV-Strahlen zu schützen. Es ist auch ratsam, etwas zu trinken mitzubringen, insbesondere wenn Sie mit Kindern angeln.
Schließlich, und dies gilt für alle Wattwanderer, ist es besser, nicht barfuß auf dem Schlickbereich zu laufen, um Schürfwunden und Stiche zu vermeiden. Rüsten Sie sich mit Quallensandalen oder anderen für das Schwimmen geeigneten Plastikschuhen aus.
4- Seien Sie vorsichtig.
Aufgrund der Gezeiten, aber auch des Wetters, besteht eine weitere der 5 goldenen Regeln beim Wattwandern darin, immer vorsichtig zu sein.
Gehen Sie nicht bei Nebel oder bei starkem Seegang an die Küste. Unabhängig von den Wetterbedingungen sollten Sie immer jemanden darüber informieren, wo Sie hingehen und wann Sie zurückkehren werden.
Nehmen Sie immer ein Telefon mit und begeben Sie sich nicht alleine in schwer zugängliche Gebiete. Es ist besser, immer in Sichtweite anderer Fischer zu bleiben.
Es ist natürlich auch wichtig, Warnschilder zu beachten, die gefährliche Zonen kennzeichnen. Es ist kein Zufall, dass bestimmte Bereiche gesperrt sind: starke Strömungen können Spaziergänger ins offene Meer ziehen.
5- Das Ökosystem respektieren.
Um das Küstenfischen umweltbewusst zu betreiben, ist die goldene Regel, das Küstensystem zu respektieren. Denken Sie daran, dass Sie Ihren Fischbereich so verlassen sollten, wie Sie ihn vorgefunden haben.
Nicht nur sollten Sie keine Abfälle wie Zigarettenstummel, Plastiktüten oder Flaschen zurücklassen, sondern Sie sollten auch vermeiden, den Sand zu "pflügen" und Steine zu verschieben. Wenn Sie einen Stein anheben, in der Hoffnung, einen guten Fang zu machen, denken Sie daran, ihn an derselben Stelle wieder hinzulegen.
Schließlich müssen Sie unbedingt Ihre Fänge messen und die Mindestgrößen für den Fang beachten. Diese Vorschriften wurden erlassen, um die Ressourcen nicht zu gefährden. Indem Sie nur Muscheln und Krebstiere in gesetzlicher Größe entnehmen, ermöglichen Sie es diesen Tieren, das Erwachsenenalter zu erreichen und sich fortzupflanzen.