Im Sommer sind die französischen Berge ein großartiges Spielgelände für Wanderer und Urlauber. Aber sie sind auch pastoral genutzte Gebiete, die mit Schafen und Schutz- oder "Patou"-Hunden geteilt und geschützt werden müssen. Wir werden Ihnen erklären, wie Sie sich bei einer Bergwanderung gegenüber den Patous verhalten sollten.
Halten Sie Abstand.
Bei einer Wanderung in den Bergen durch Weideflächen können Spaziergänger auf Viehherden und ihre Schutzhunde treffen.
Diese großen weißen Hunde, genannt "Patous", werden darauf trainiert, die Herden zu schützen und Raubtiere abzuschrecken. Ihre Aufgabe ist es, Eindringlinge wie wilde Tiere wie Wölfe, aber auch Spaziergänger oder andere Hunde fernzuhalten.
Wenn Sie sich fragen, wie Sie sich in der Nähe von Schafherden und ihren Hundeführern verhalten sollen, denken Sie daran, dass die goldene Regel darin besteht, Abstand zu halten.
Beim Annähern an Schafe und Patous sollten Wanderer unbedingt einen weiten Bogen um die Herde machen, um die Tiere nicht zu stören und die Arbeit der Züchter und Hirten zu respektieren.
Nähern Sie sich nicht den Hunden.
Wenn Sie auf einer Bergwanderung Herden begegnen, sollten Sie vor allem die richtige Haltung gegenüber den Hunden einnehmen, die den Tierschutz gewährleisten.
Einige Gesten, die Ihnen harmlos erscheinen mögen, können von den Herdenschutzhunden als Angriff interpretiert werden.
Deshalb sollten Sie nicht:
• versuchen, den Hund zu streicheln
• ihm Essen geben
• sich nähern, um ein Foto zu machen
Nehmen Sie eine beruhigende Haltung an
Wenn Sie trotz der oben genannten Ratschläge mit einem oder mehreren bedrohlichen Schutzhunden konfrontiert werden, müssen Sie unbedingt Verhaltensweisen vermeiden, die von den Herdenschutzhunden als Aggression interpretiert werden könnten.
Bedrohen Sie den Hund nicht mit Ihren Wanderstöcken! Halten Sie sie stattdessen mit den Spitzen nach unten und an Ihren Körper gedrückt, um sie unsichtbar zu machen.
Halten Sie an, bleiben Sie ruhig und passiv, um den Hund zu beruhigen. Auch wenn Sie beeindruckt sind, schreien oder rennen Sie nicht, sondern stellen Sie sich ruhig dem Hund gegenüber. Sie können freundlich mit dem Hund sprechen, aber starren Sie ihn nicht intensiv in die Augen.
Ein weiterer Trick, um den Hütehunden weniger gefährlich zu erscheinen, besteht darin, einen Gegenstand wie einen Rucksack oder einen Hut zwischen sich und den Hund zu halten.
Gehen Sie nicht direkt auf die Herdenschutzhunde zu, sondern versuchen Sie, sie zu umgehen. Bei einem bedrohlichen Hund ist es am besten, langsam umzukehren, ohne den Weg zu blockieren.
Das folgende Video erklärt Ihnen ausführlicher das richtige Verhalten:
Verwalten Sie Ihr Fahrrad oder Ihren Hund.
Wenn Sie mit dem Fahrrad oder Mountainbike unterwegs sind und auf eine Herde treffen, ist es ratsam, vom Fahrrad abzusteigen und nebenher zu gehen, damit der Patou Sie als Individuum identifizieren kann.
Wenn Sie mit Ihrem eigenen Hund in den Bergen wandern, wird empfohlen, ihn an der Leine zu halten, damit Ihr Haustier nicht versucht, der Herde beizutreten. Diese Vorsichtsmaßnahme vermeidet Konfrontationen mit den Schutzhunden.
Wenn jedoch ein Patou sich nähert, ist es besser:
• Ihren Hund nicht auf den Arm zu nehmen
• die Leine nach Möglichkeit loszumachen.
Bitte beachten Sie: Bevor Sie mit Ihrem Tier wandern gehen, überprüfen Sie immer, ob Hunde erlaubt sind, da dies nicht überall der Fall ist! In einigen sensiblen Naturschutzgebieten und bemerkenswerten Kulturstätten sind Hunde entweder ganzjährig oder zu bestimmten Zeiten verboten.
Auch wenn Hunde erlaubt sind, müssen Sie bestimmte Regeln beachten, um die Ruhe und Sicherheit aller zu gewährleisten. Wenn Sie in Weidegebieten wandern, müssen Sie Ihren Hund unbedingt an der Leine halten, um Konflikte mit den Herdenschutzhunden zu vermeiden.
Alle offiziellen Empfehlungen finden Sie in dem unten stehenden Dokument.