Detox Auf Netflix: Eine Urkomische Miniserie, Die Gut Ankommt
Die Serie Detox, die seit dem 1. September auf Netflix angeboten wird, ist die positive Überraschung des Herbstes. In dieser französischen Miniserie in sechs Episoden wetten zwei junge Frauen, dass sie einen Monat lang auf ihr Telefon und das Internet verzichten. Eine nicht ganz einfache digitale Entgiftung, die unsere Schwächen aufdeckt und vor allem urkomisch ist!
Ein gut gefundenes Thema
In unserer hypervernetzten Gesellschaft, in der alle Generationen süchtig nach ihrem Telefon und ihrer Internetverbindung geworden sind, gibt es nur wenige Serien, die die Suchtgefahren und Risiken des Internets anprangern...
Die Serie Detox, die seit dem 1. September 2022 auf Netflix angeboten wird, stellt eine digitale Entgiftung in den Mittelpunkt, die natürlich verspricht, uns zum Lachen zu bringen, uns aber auch zum Nachdenken über unsere digitale Nutzung anregt.
Wenn diese französische Miniserie die positive Überraschung des Herbstes ist, liegt das in erster Linie daran, dass ihr Thema gut getroffen ist und uns alle betrifft.
Zwei Heldinnen, die uns ähnlich sind
Um unsere Welt zu veranschaulichen, die süchtig nach Smartphones und digitalen Inhalten ist, zeigt die Miniserie Détox Léa und Manon, zwei 30-jährige Frauen, die sowohl Mitbewohnerinnen als auch Cousinen sind.
Wie der Rest ihrer Generation leben beide mit ihrem aufgepfropften Handy in der Hand, bis die Umstände sie mit der Toxizität des Internets konfrontieren.
Lea wurde von ihrem Liebhaber verlassen, weil sie ihr Privatleben ins Internet gestellt hat, und stalkt ihren Ex weiterhin. Manon blamiert sich auf einer Tanzfläche, und die Szene, die in einem YouTube-Video verewigt wurde, beendet ihren Traum, Sängerin zu werden.
Nachdem sie sich ordentlich betrunken haben, wagen die beiden Pariserinnen einen Digital Detox und verzichten 30 Tage lang auf Telefon, Computer und soziale Netzwerke.
Eine urkomische Parodie
Natürlich ist diese digitale Entgiftung leichter gesagt als getan, vor allem, wenn sich die Familie der beiden jungen Frauen einmischt!
Die Serie, die viel mit dem zweiten Grad arbeitet, hält zahlreiche urkomische Szenen bereit, wie zum Beispiel die, in der sich Léa und Manon gezwungen sehen, Papier, Stifte und sogar eine Uhr zu kaufen ...
Die Miniserie Detox umfasst nur 6 Episoden von jeweils 30 Minuten, aber jede Episode ist für die beiden jungen Frauen eine Gelegenheit, sich einer neuen Herausforderung zu stellen. Diejenige, in der sie ein Wochenende in einem Detox-Camp im Koh-Lanta-Stil verbringen, ist regelrecht urkomisch.
Über die einfache Parodie hinaus analysiert Detox auf intelligente und pädagogische Weise die Gefahren des Internets. Es ist eine gute Serie für die ganze Familie, um Jugendliche und ihre Eltern vor den Risiken von Sucht und Isolation zu warnen, aber auch vor der Sammlung persönlicher Daten durch die großen Plattformen im Internet.
Eine sehr erfolgreiche Besetzung
Die Miniserie Détox wird von einer sehr guten Besetzung getragen, angefangen bei den beiden quirligen Heldinnen, die von Tiphaine Daviot und Manon Azem dargestellt werden. Dank dieses frischen Duos verfolgt man mit Vergnügen die Tribute von Léa und Manon in einer neuen Welt ohne Internetverbindung.
Die Nebenfiguren sind ebenso liebenswert mit Charlotte de Turckheim und Zinédine Soualem in der Rolle von Léas verrückten Eltern, aber auch Helena Noguerra und Oussama Kheddam.
Während ihres Detox-Camps treffen die beiden jungen Frauen auf eine ganze Galerie köstlicher Charaktere, darunter eine Rapperin, die süchtig nach sozialen Netzwerken ist, und eine unausstehliche Youtuberin ... die zehn Jahre alt ist!
Diese Miniserie ist auf jeden Fall sehenswert:
1- weil sie sehr lustig ist.
2- weil sie auf raffinierte Weise die Unzulänglichkeiten unserer ultravernetzten Welt hervorhebt.
Diese humorvolle und feel good-Neuheit ist schnell in die Top 10 der Netflix-Serien eingestiegen... Dieser Erfolg lässt hoffen, dass es eine zweite Staffel geben wird, auch wenn bisher noch nichts bestätigt wurde.