Fortune De France: 5 Dinge, Die Man über Die Neue Serie Von France 2 Wissen Sollte

Ab Montag, den 16. September, strahlt France 2 ein großes historisches Epos aus, das im 16. Jahrhundert, am Vorabend der Religionskriege, spielt. Die Serie "Fortune de France" zeichnet das Schicksal der Familie Siorac nach, die zwischen dem protestantischen Glauben des Patriarchen und der katholischen Leidenschaft des restlichen Haushalts hin- und hergerissen ist. Hier sind 5 Dinge, die man über diese neuartige Fiktion wissen sollte.

1- Diese Serie ist die Adaption einer Saga von Robert Merle.

Die Serie Fortune de France, die ab dem Montag, 16. September um 21:05 Uhr auf France 2 zu sehen ist, ist die erste Fernsehadaptation der gleichnamigen Saga von Robert Merle.

Diese Fiktion, die als das Ereignis des Herbstes auf dem Sender France Télévisions angekündigt wird, greift die Handlung einer berühmten literarischen Saga auf, die ab 1977 veröffentlicht wurde. Dieses umfangreiche Werk in 13 Bänden, das Generationen von Lesern gefesselt hat, musste natürlich für das Fernsehen überarbeitet werden.

Fast fünfzig Jahre nach der Veröffentlichung der Bücher hat sich die Serie dafür entschieden, diese Geschichte zu modernisieren, ohne ihren Geist zu verraten. Sie bietet eine konkrete Eintauchen in diese ferne Epoche durch die kleinen Gesten des Alltags. Die weiblichen Figuren gewinnen an Tiefe und die Fernsehfiktion stellt drei Brüder dar, während sich die Romane auf zwei Brüder Siorac konzentrierten...

Diese Saga, die von einem etwas langsamen epischen Atemzug durchzogen ist, brachte Nicolas Duvauchelle und Guillaume Gouix den Preis für die beste männliche Darsteller beim Festival der Fiktion in La Rochelle im Jahr 2024 ein.

Sie taucht die Zuschauer in die Religionskriege ein.

Durch die Geschichte der Familie Siorac taucht die Serie "Fortune de France" den Zuschauer in eine der dunkelsten Perioden der französischen Geschichte ein.

Die Geschichte spielt im 16. Jahrhundert, am Vorabend der Religionskriege, die Katholiken und Protestanten auseinandergerissen haben, vor dem Hintergrund der dynastischen Nachfolge zwischen den Valois und den Bourbonen.

Im Périgord von 1557 werden die Protestanten verfolgt und manchmal wegen ihres Glaubens gefoltert und getötet. In diesem Kontext sind einige Mitglieder der Familie Siorac aufgrund ihres Glaubens bedroht.

3- Sie folgt dem Schicksal einer Familie.

Um diese entscheidende Zeit der französischen Geschichte zu schildern, hatte der Schriftsteller Robert Merle beschlossen, das Schicksal einer Familie im ländlichen Frankreich des 16. Jahrhunderts zu verfolgen. Getreu dem Geist der Romane mischt die Fernsehadaption von Fortune de France die kleine und die große Geschichte.

Jean de Siorac, gespielt von Nicolas Duvauchelle, hat sich den Ideen der Reformation zugewandt und möchte, dass seine Familie dasselbe tut. Aber seine Frau Isabelle, gespielt von Lucie Debay, ist eine glühende Katholikin, ebenso wie ihre beiden Söhne und das gesamte Hauspersonal.

Mit seinem Freund und Waffenbruder Jean de Sauveterre, gespielt von Guillaume Gouix, lebt der Held seinen Glauben heimlich hinter den Mauern seines Schlosses Mespech aus. Als die Ermittler des Königs auf seine religiöse Praxis aufmerksam werden, ist sein gesamtes Heim in Gefahr.

4- Sie wurde von Christopher Thompson realisiert.

In der Fernsehserie Fortune de France werden Sie vielleicht von den Dialogen überrascht sein, die eine Mischung aus Dialekt und Altfranzösisch enthalten… Aber vor allem werden Sie von der Atmosphäre gefesselt sein, die der Regisseur Christopher Thompson geschaffen hat.

Dieser französisch-amerikanische Regisseur, der Sohn von Danièle Thompson und Enkel von Gérard Oury, hat sich bereits im letzten Jahr im Fernsehen mit der Serie Bardot einen Namen gemacht.

Mit diesem neuen Projekt bietet er uns einen radikalen Wechsel von Epoche und Schauplatz. Einer der Höhepunkte dieser Fernsehadaptation ist eine sehr gelungene historische Rekonstruktion, die bis ins kleinste Detail sorgfältig ausgearbeitet ist.

5- Sie wurde vollständig im Périgord gedreht.

Die Serie "Fortune de France" wurde zwischen Februar und Juni 2023 im Département Dordogne gedreht. Bemerkenswert ist, dass die Dreharbeiten vollständig im Périgord und in natürlichen Kulissen stattfanden.

Das Schloss Fénelon, gelegen in der Gemeinde Sainte-Mondane, wurde ausgewählt, um das Schloss Mespech darzustellen. Aber auch mehrere andere Schlösser der Dordogne erscheinen in dieser Fiktion.

Zahlreiche lokale Kulturerbestätten dienten tatsächlich als Kulisse für dieses große historische Fresko: das Schloss Beynac (um das schreckliche Schloss des Barons von Frontenac darzustellen), die Kapelle der blauen Büßer von Sarlat oder auch der Innenhof des Schlosses Biron, das Priorat von Merlande und die Hütten von Breuil!

Die Zuschauer werden somit auf dem Bildschirm die herrlichen Landschaften des Périgord wiederfinden, in denen der Autor Robert Merle gerne spazieren ging.