Achtung an alle Krimiserien-Fans und Zuschauer, die sich für Kriminologie und forensische Techniken begeistern! Am Donnerstag, den 21. November, zeigt Arte Der Code des Killers, eine britische Miniserie, die die Anfänge der Nutzung von DNA in kriminalistischen Ermittlungen nachzeichnet. Hier sind 3 Dinge, die Sie über diese spannende Fiktion wissen sollten.
Die Miniserie Der Code des Killers spielt in den 1980er Jahren und verfolgt die Ermittlungen von Kommissar David Baker zum Mord an zwei Schülerinnen, Lynda Mann und Dawn Ashworth.
Das erste Opfer wurde im November 1983 in einer kleinen Stadt in Zentralengland tot in 400 m Entfernung von ihrem Zuhause gefunden. Die 15-jährige Jugendliche war vergewaltigt und erdrosselt worden, weshalb die Polizei die Aufklärung ihres Mordes zur Priorität machte.
Doch trotz aller Bemühungen von Kommissar Baker tritt die Untersuchung auf der Stelle. Als drei Jahre später ein zweiter Mord mit denselben Merkmalen geschieht, beschließt David Baker, mit Alec Jeffreys zusammenzuarbeiten, einem Genetiker der Universität Leicester, der besessen davon ist, die DNA-Sequenzen zu identifizieren, die für jeden Einzelnen einzigartig sind.
Wenn Sie denken, dass diese Zusammenfassung nach einer guten Geschichte klingt, sollten Sie wissen, dass es sich nicht um ein fiktives Werk handelt und das Drehbuch dieser britischen Miniserie von einer wahren Begebenheit inspiriert ist! Der britische Genetiker Alec Jeffreys, heute im Ruhestand, gilt als Pionier des DNA-Profilings. Seine Entdeckung führte bereits 1988 zu einer ersten Verurteilung und revolutionierte die Techniken der kriminaltechnischen Ermittlungen.
Durch die Ermittlungen von Kommissar David Baker erzählt die Serie Der Code des Killers von einem der größten Fortschritte in der forensischen Wissenschaft und Kriminologie: der Erfindung der DNA-Tests.
Heutzutage ist die Verwendung genetischer Fingerabdrücke in Kriminalfällen gang und gäbe. Viele von uns sind fasziniert von Krimiserien und Polizeiserien, in denen DNA-Spuren ein Schlüsselelement zur Lösung des Falls sind. Aber nur wenige wissen, wie und von wem diese Ermittlungstechnik entwickelt wurde.
Diese britische Miniserie aus dem Jahr 2015, die am Donnerstag, den 21. November um 20:55 Uhr auf Arte zu sehen ist, ist besonders lehrreich. Sie rekonstruiert mit pädagogischem Geschick eine revolutionäre Entdeckung, die den Alltag der Polizei verändert hat.
Wenn Sie befürchten, dass diese britische Miniserie an Spannung mangelt und es nicht schafft, Ihre Aufmerksamkeit über die drei Episoden von 45 Minuten zu halten, können Sie beruhigt sein. Obwohl sie um eine wissenschaftliche Entdeckung herum aufgebaut ist, vereint die Serie "Le code du tueur" alle Zutaten eines spannenden Thrillers, an der Schnittstelle von Wissenschaft und schaurigem Kriminalfall.
Diese Geschichte ist umso faszinierender, da sie von der Realität inspiriert ist. Um diese realen Personen darzustellen, hat die Serie großartige Schauspieler engagiert: David Threlfall in der Rolle des Kommissars David Baker und John Simm als Genetiker Alec Jeffreys. Dieses Schauspielerduo funktioniert hervorragend und trägt dazu bei, diese Serie zu einem Erfolg zu machen.
Diese Miniserie mit der sehr schlichten Inszenierung erzählt, wie es diesen beiden Männern gelang, einen Serienmörder anhand seiner genetischen Fingerabdrücke zu identifizieren, zum allerersten Mal in der Geschichte der Kriminologie. Ein spannendes menschliches und wissenschaftliches Abenteuer, das Sie den ganzen Abend in Atem halten wird! Der Sender Arte hat nämlich beschlossen, die Miniserie in ihrer Gesamtheit auszustrahlen, indem er alle drei Episoden am selben Abend programmiert.