Beliebtes Touristenziel, Bordeaux beherbergt eine der schönsten Kathedralen Frankreichs. Die Kathedrale Saint-André in Bordeaux zieht jedes Jahr Tausende von Besuchern an, aufgrund ihrer Architektur, ihrer Glasfenster, ihrer Krypta und ihrer Orgel. Hier sind 5 Dinge, die man über dieses symbolische religiöse Denkmal der Stadt wissen sollte.
1- Ihre Geschichte reicht bis ins 11. Jahrhundert zurück.
Die Geschichte der Kathedrale Saint-André in Bordeaux beginnt im 11. Jahrhundert. In dieser Zeit begann der Bau auf Initiative der Mönche der Abtei Sainte-Croix.
Es dauerte fast fünf Jahrhunderte, bis das religiöse Denkmal errichtet wurde, wie wir es heute kennen. Im 15. Jahrhundert ließ Erzbischof Pey-Berland den Turm bauen, der heute seinen Namen trägt und das Gebäude mit einem separaten Glockenturm vervollständigt.
Als Zeuge großer Ereignisse in der Geschichte Frankreichs wurde diese Kathedrale in Bordeaux während der Französischen Revolution in einen Tempel der Vernunft umgewandelt und wurde durch die Bombardierung des Zweiten Weltkriegs schwer beschädigt.
2- Seine Architektur vereint verschiedene Stile.
Die Architektur der Kathedrale Saint-André in Bordeaux zeugt von der Entwicklung der architektonischen Stile zwischen dem 11. und 16. Jahrhundert.
Obwohl diese Kathedrale zunächst im romanischen Stil erbaut wurde und am 1. Mai 1096 von Papst Urban II. geweiht wurde, wurde sie bis zum 15. Jahrhundert modifiziert.
Im Laufe der Zeit wurden ihr Elemente des gotischen Baustils hinzugefügt, sowie dekorative Elemente der Renaissance. Der gotische Pey-Berland-Turm wurde zwischen 1440 und 1500 erbaut.
Heute präsentiert die Hauptkirche der Stadt Bordeaux also eine Mischung aus Stilen. Ihre Architektur ist dennoch beeindruckend, wie der imposante dreiteilige Tympanon über dem Portal zeigt.
Im Inneren der Kathedrale ist die Höhe unter dem Gewölbe beeindruckend: 23 Meter unter dem Kirchenschiff und 29 Meter im Chor!
3- Der Kirchturm bietet einen atemberaubenden Blick auf die Stadt.
Das markanteste architektonische Element der Kathedrale Saint-André in Bordeaux ist zweifellos ihr separater Glockenturm, besser bekannt als "Tour Pey-Berland". Dieser Campanile verdankt seinen Namen dem Erzbischof Pey Berland, der von 1430 bis 1456 in Bordeaux tätig war.
Der Turm ist für Besichtigungen geöffnet und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Stadt von seinen 66 Metern Höhe aus. Er beherbergt drei monumentale Glocken namens Marie, Clémence und Marguerite.
Heute sind sowohl die Kathedrale Saint-André als auch ihr Turm aufgrund ihrer bemerkenswerten Architektur in das UNESCO-Weltkulturerbe eingetragen. Der Tour Pey-Berland ist ein Muss für Touristen, die Bordeaux besuchen, aufgrund der atemberaubenden Aussicht!
Eine erste Terrasse in 40 Metern Höhe ermöglicht es, die wichtigsten Denkmäler und Viertel der Stadt zu bewundern. Nach einem Aufstieg von 233 Stufen gelangen die Mutigsten zur zweiten Terrasse, zehn Meter höher. Diese weitere Terrasse umgibt den Turmspitze und bietet eine 360°-Panoramaaussicht.
Ganz oben auf dem Turm wacht eine vergoldete Statue der Jungfrau über die Bewohner. Diese imposante Statue von Notre-Dame d'Aquitaine wurde 1863 auf dem Gipfel des Tour Pey-Berland installiert, um eine durch einen heftigen Sturm zerstörte Spitze zu ersetzen.
4- Sie beherbergt viele Schätze.
Der Saint-André-Kathedrale in Bordeaux ist auch ein Besuch wert wegen der vielen historischen Schätze, die sie beherbergt. Jedes Jahr strömen Tausende von Besuchern in dieses Monument, um ihre Fenster, Skulpturen, Krypta und Orgel zu bewundern.
Die Orgel der Kathedrale ist eine der größten in Frankreich. Sie wurde 1748 von Dom Bedos de Celles hergestellt und 1875 vom Orgelbauer Georges Wenner aus Bordeaux erweitert.
Beim Betreten dieses Gebäudes betritt man ein Heiligtum, in dem mehrere königliche Hochzeiten gefeiert wurden. Hier heiratete Eleonore von Aquitanien im Jahr 1137 den zukünftigen König Ludwig VII. von Frankreich und im November 1615 heiratete König Ludwig XIII. Anne von Österreich, die Infantin von Spanien.
5- Sie zeigt sich durch die immersive Show Luminiscence.
Vom 13. Oktober bis zum 17. Dezember 2023 lädt Sie ein immersives Erlebnis ein, dieses geschichtsträchtige Denkmal neu zu entdecken. Das multisensorische Erlebnis "Luminiscence" ermöglicht es Ihnen, die Kathedrale Saint-André in Bordeaux wie nie zuvor zu bewundern!
Dank eines räumlichen 3D-Sounds und Lichtspielen, die Projektionen und 360°-Video-Mapping kombinieren, wird diese etwa dreißigminütige Show die majestätische Architektur und die Kirchenfenster der Kathedrale hervorheben.
Diese Klang- und Lichtshow besteht aus drei Höhepunkten:
1- Der Teil "Architektur und Konstruktion" enthüllt die Geheimnisse des Bauprozesses der Kathedrale.
2- Der Teil "Kirchenfenster und Lichtspiele" bietet ein leuchtendes Ballett, das die Wahrnehmung des Gebäudes verändert.
3- Der Teil "Akustik und mehrstimmige Musik" hebt die außergewöhnliche Akustik des Ortes hervor und verleiht dem Erlebnis eine spirituelle Tiefe.
Verpassen Sie nicht diese wunderbare immersive Show, die entwickelt wurde, um alle Details des Kirchenschiffs, der Kuppel, der Säulen, des Chors oder der Querschiffe zur Geltung zu bringen.