Der gleiche Ritus wiederholt sich jedes Jahr: Sobald die Feiertage vorbei sind, muss der Weihnachtsbaum abgebaut und die Dekorationen verstaut werden. Für alle, die sich fragen, wie man einem natürlichen Weihnachtsbaum ein zweites Leben schenken kann, hier sind 5 Tipps, um den Baum nach den Feiertagen zu recyceln.
1- Werfen Sie es nicht mit dem restlichen Müll weg.
Wenn Sie sich für einen natürlichen Weihnachtsbaum anstelle eines künstlichen Baums entschieden haben, haben Sie die richtige Wahl für den Planeten getroffen, da dies die umweltfreundlichste Option ist. Nach den Feiertagen, wenn Ihr Baum seinen Glanz verloren hat, müssen Sie ihn recyceln.
Bereits Anfang Januar sieht man manchmal ausgetrocknete Bäume auf dem Bürgersteig liegen. Aber Vorsicht: Es ist ausdrücklich verboten, einen Weihnachtsbaum auf öffentlichen Straßen abzulegen zusammen mit anderen Haushaltsabfällen!
Wenn Sie diesen Baum nicht ordnungsgemäß entsorgen, riskieren Sie eine Geldstrafe für illegale Müllablagerung in Höhe von 35 € bis 150 €.
2- Bringen Sie es zu einer Sammelstelle.
Die Weihnachtsbäume gehören zur Kategorie des Grünschnitts. Deshalb dürfen sie nicht mit dem normalen Müll entsorgt werden, sondern müssen zu einer Mülldeponie oder einer speziellen Sammelstelle gebracht werden.
Immer mehr Städte und Gemeinden richten Sammelstellen ein, an denen Sie Ihren Weihnachtsbaum abgeben können, um ihn zu recyceln. Nur geschneite Bäume können nicht recycelt werden.
Die Bäume werden vor Ort zerkleinert, um den Transport zu begrenzen, und zu Mulch oder Kompost verarbeitet, der in städtischen Grünanlagen verwendet wird. Eine Tonne Nadelholz kann zwischen 300 und 400 kg Kompost produzieren.
Diese Bäume können auch als Brennholz verwendet werden, anstatt einfach wie normaler Abfall verbrannt zu werden.
3- Bringen Sie es zum Gartencenter.
Wenn Sie Ihren Weihnachtsbaum im Gartencenter gekauft haben, können Sie ihn möglicherweise zusammen mit dem Kaufbeleg zurück in den Laden bringen. Die Botanic-Gartencenter bieten Ihnen einen 10 €-Gutschein für jeden im Januar zurückgebrachten Baum.
Die von Kunden nach den Feiertagen zurückgebrachten Naturbäume werden zu Kompost verarbeitet oder als Mulch recycelt. Jeder profitiert davon: Diese grünen Abfälle kehren zur Natur zurück und Sie erhalten einen 10 €-Gutschein, der ab einem Einkaufswert von 50 € im gesamten Geschäft bis zum 29. Februar 2024 gültig ist.
Einige Truffaut-Gartencenter bieten ebenfalls einen 10 €-Gutschein für jeden nach den Feiertagen zurückgebrachten Baum an. Informieren Sie sich direkt im Laden.
4- Recyceln Sie es in Ihrem Garten.
Wenn Sie einen Garten haben, können Sie Ihren Weihnachtsbaum zu Hause recyceln, indem Sie ihn durch den Häcksler laufen lassen. Sobald Sie den Baum gehäckselt oder in Späne zerschnitten haben, können Sie ihn als Mulch für Ihre sauren Pflanzen verwenden.
Wie alle pflanzlichen Mulchmaterialien hilft der Tannenmulch, die Verdunstung von Wasser und das Wachstum von Unkraut auf der Bodenoberfläche zu begrenzen. Wenn er im Januar auf den Boden ausgebracht wird, schützt dieser Mulch auch die Pflanzen vor Kälte während des Winters.
Wenn Sie sich für einen Topf-Weihnachtsbaum entschieden haben, können Sie ihn auch in Ihrem Garten wieder einpflanzen. Der Baum kann weiterleben und wachsen, vorausgesetzt, er wurde während der Feiertage gut gepflegt, d.h. gewässert und besprüht.
Beachten Sie, dass es verboten ist, Ihren Weihnachtsbaum in Ihrem Garten zu verbrennen, genauso wie alle anderen Grünabfälle.
5- Vermeiden Sie es, den Weihnachtsbaum in Ihrem Kamin zu verbrennen.
Auch wenn Sie einen Kamin oder einen Holzofen haben, vermeiden Sie es, Ihren Weihnachtsbaum als Brennholz zu verwenden. Nadelbäume wie die Nordmanntanne und die Fichte werden für die häusliche Heizung nicht empfohlen, da sie dazu neigen, die Kaminrohre zu verstopfen.
Wenn Sie jedoch die Tannenzweige als Anzündholz verwenden möchten, warten Sie, bis das Holz gut trocken ist. Denken Sie auch daran, die Nadeln zu entfernen, bevor Sie die Zweige ins Feuer legen, da Tannennadeln sehr schnell entflammen.