Im Sommer leiden nicht nur Blumen und Gemüse im Gemüsegarten unter den Hitzewellen. Auch Zimmerpflanzen brauchen bei großer Hitze besondere Pflege. Hier sind 5 praktische Tipps, wie Sie Ihre Grünpflanzen in der Hitzeperiode pflegen können.
Im Sommer leiden nicht nur Blumen und Gemüse im Gemüsegarten unter den Hitzewellen. Auch Zimmerpflanzen brauchen bei großer Hitze besondere Pflege. Hier sind 5 praktische Tipps, wie Sie Ihre Grünpflanzen in der Hitzeperiode pflegen können.
Zimmerpflanzen, die meist tropischen Ursprungs sind, sind an Temperaturen von 18°C bis 28°C gewöhnt. Selbst in Hitzeperioden, wie sie Frankreich in diesem Sommer erlebt, sind sie daher durchaus in der Lage, die Hitze zu ertragen.
Um ihnen zu helfen, diese Hitzeperioden unbeschadet zu überstehen, müssen Sie lediglich Ihre übliche Pflege anpassen, angefangen bei der Häufigkeit des Gießens.
Da die Luft bei großer Hitze trockener ist, sollten Sie zunächst häufiger den Zustand des Laubs und der Erde überprüfen, um sicherzustellen, dass Ihre Grünpflanzen nicht verdursten.
Auch wenn Sie sie regelmäßig besprühen, um die trockene Luft auszugleichen, sollten Sie wissen, dass das Besprühen kein Ersatz für das Gießen ist.
Wenn es heiß ist, ist es wichtig, zum Gießen Wasser mit Zimmertemperatur zu verwenden. Achtung: Das Gießen mit kaltem Wasser kühlt Ihre Pflanzen nicht ab! Im Gegenteil, es kann sogar dazu führen, dass sie aufgrund des Kälteschocks im Wurzelbereich absterben.
Ein weiterer Fehler, den Sie nicht begehen sollten, ist, die Pflanzen zu viel zu gießen, nur weil es heiß ist. Gießen Sie am besten morgens oder abends, wenn es nicht zu heiß ist, aber ertränken Sie Ihre Grünpflanzen deshalb nicht!
Auch wenn einige Ihrer Grünpflanzen daran gewöhnt sind, in Fensternähe zu stehen, müssen Sie in Hitzeperioden doppelt vorsichtig sein.
Als Faustregel wird ohnehin empfohlen, die Südlage für Zimmerpflanzen zu meiden. Wenn das Wetter sehr heiß und sehr sonnig ist, ist die Gefahr von Blattverbrennungen noch größer.
Wenn Sie also feststellen, dass einige Ihrer Pflanzen zu viel Sonne abbekommen und ihre Blätter zu brennen beginnen, ist es das Beste, sie in einen schattigeren Teil Ihrer Wohnung zu versetzen.
Beachten Sie übrigens, dass alle Maßnahmen, die Ihr Haus erfrischen, auch den Pflanzen zugutekommen, die darin leben.
Lüften Sie früh morgens und spät abends, wenn die Temperaturen kühl sind, und schließen Sie dann tagsüber die Fensterläden und Vorhänge, um zu verhindern, dass die Hitze in Ihre Wohnung eindringt.
Achtung: Wenn Sie einen oder mehrere Ventilatoren verwenden, um sich abzukühlen, leiten Sie den Luftstrom nicht auf Ihre Pflanzen. Die meisten Zimmerpflanzen mögen keine Zugluft.
Starke Luftbewegungen erhöhen die Wasserverdunstung und können daher dazu führen, dass die Pflanzen noch mehr austrocknen und verwelken.
In Hitzeperioden leiden Grünpflanzen mehr unter trockener Luft als unter hohen Temperaturen. Die wirksamste Methode, um dem entgegenzuwirken, ist die Schaffung eines feuchten Mikroklimas um Ihre Zimmerpflanzen.
Dazu müssen Sie sie nur um eine mit Wasser gefüllte Schale versammeln. Sie können übrigens auch wiederverwendetes Wasser verwenden, z. B. das Wasser zum Waschen von Gemüse.
Wenn Sie einer einzelnen Pflanze Feuchtigkeit zuführen wollen, können Sie sie auch auf ein Bett aus angefeuchteten Tonkugeln setzen. Legen Sie die Tonkügelchen in eine Untertasse und befeuchten Sie sie, bevor Sie die Pflanze darauf setzen.
Wenn das Wasser verdunstet, wird es Feuchtigkeit um Ihre Pflanze herum erzeugen. Diese Methode ist also effektiver, als einfach nur ab und zu Wasser auf das Laub zu sprühen.
Wenn Sie mehrere Tage wegfahren müssen, können Sie sogar feuchte Handtücher auf den Boden Ihrer Badewanne legen und Ihre Pflanzen dort versammeln, damit sie von der Umgebungsfeuchtigkeit profitieren und die Hitzewelle besser überstehen.