Der Gartenpavillon ist das Geheimreich des Gärtners: Hier lagert er nicht nur seine Werkzeuge und Zubehör, sondern kann auch seine Setzlinge vorbereiten oder basteln. Dieser Anbau ans Haus gibt es in verschiedenen Größen, Formen und Materialien. Je nach Fläche können administrative Schritte für die Platzierung erforderlich sein. Hier ist ein praktischer Leitfaden, um den richtigen Gartenpavillon in 5 Fragen auszuwählen.
1- Welche Abmessungen soll ich wählen?
Die Auswahl eines Gartenhauses, seiner Abmessungen und seines Materials sollte der beabsichtigten Verwendung entsprechen. Diese Art von Unterstand kann tatsächlich als Lagerraum oder als eigenständiger Wohnbereich genutzt werden.
Die beabsichtigte Verwendung wird die Größe des Unterstands und die erforderliche Ausstattung bestimmen.
Damit dieser Schuppen als Garten- oder Werkstatt genutzt werden kann, sollten Sie eine Fläche von mindestens 5m2 mit einer Firsthöhe von 2m vorsehen.
Darüber hinaus sollte die Tür eine Breite von mindestens einem Meter haben, um Geräte wie eine Schubkarre oder einen Rasenmäher darin zu lagern, und es wird auch empfohlen, einen freien Bereich von 2 mal 2m vor dem Eingang zu lassen.
2- Was sind die Vorschriften für Gartenhäuschen?
Bei der Auswahl der Abmessungen müssen Sie auch wissen, dass die Größe eines Gartenhauses die erforderlichen Verwaltungsverfahren beeinflusst:
- Wenn die Fläche des Gartenhauses kleiner oder gleich 20 m2 ist, müssen Sie nur eine Baugenehmigung bei der Gemeinde einreichen.
- Wenn die Fläche jedoch größer als 20 m2 ist, müssen Sie eine Baugenehmigung beantragen.
Darüber hinaus fällt für jede geschlossene und überdachte Nutzfläche, deren Größe größer als 5 m2 und deren Deckenhöhe größer oder gleich 1,80 m ist, eine Gebühr namens "Erschließungssteuer" an.
Wenn Sie also vermeiden möchten, diese Erschließungssteuer zu zahlen, sollten Sie Abmessungen wählen, die kleiner als 5 m2 (für die Fläche) oder kleiner als 1,80 m (für die Deckenhöhe) sind.
Beachten Sie auch, dass Ihr Schuppen nicht besteuert wird, wenn er eine Öffnung nach außen hat (offener Unterstand), da die Steuer nur geschlossene Räume betrifft.
3- Welche Ausrüstung ist erforderlich?
Wenn Sie Ihren Gartenpavillon als Werkstatt oder Sommerküche nutzen möchten, wird empfohlen, ihn wie folgt auszustatten:
- mit fließendem Wasser für die Reinigung Ihres Werkzeugs und das Bewässern der Pflanzen
- mit Strom, um bis zum Einbruch der Dunkelheit dort bleiben zu können.
Strom wird nicht nur für die Beleuchtung benötigt, sondern auch zum Aufladen der Batterien von motorbetriebenen Werkzeugen. Denken Sie daran, Ihre elektrische Installation mit einem Fehlerstromschutzschalter zu schützen.
4- Welche Aufbewahrungsmöglichkeiten sollen eingerichtet werden?
Das Innere eines Gartenhauses sollte clever eingerichtet werden, um die Aufbewahrung von Gartengeräten zu erleichtern.
Hier sind einige Aufbewahrungsmöglichkeiten zu berücksichtigen:
- Regale, auf denen die am häufigsten verwendeten Werkzeuge griffbereit platziert werden können
- Regale, auf denen Pflanzenschutzmittel außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden können
- Eine Schublade für Saatguttüten
- Ein klappbares Regal, auf dem Sie Aussaaten vorbereiten und Pflanzen umtopfen können.
5- Welche Materialien wählen?
Ein Gartenhaus kann aus Holz (wie rohe Fichte oder Nordische Fichte), Metall oder PVC sein.
Holz ist ein Material, das sich in jede Landschaft einfügt und für alle Zwecke geeignet ist, vom einfachen Schuppen bis zum Wohnraum. Allerdings erfordert dieses Material einen ziemlich großen Aufwand (Fundamente, Montage, Dach) und regelmäßige Wartung.
Verzinktes Metall ist äußerst wetterbeständig und lässt sich leicht mit einem Wasserstrahl reinigen. Die Installation ist schnell, aber es passt nicht in jede Landschaft. Darüber hinaus ist dieses Material nicht gut gegen Meeresluft und anhaltende Winde beständig.
PVC-Gartenhäuser sind einfach zu installieren und zu pflegen. Sie können am Meer aufgestellt werden, sind jedoch nicht besonders ästhetisch.
Sie müssen nun die Vor- und Nachteile dieser verschiedenen Materialien abwägen und dabei auch den Preis des Gartenhauses und die beabsichtigte Verwendung berücksichtigen.