Der Leptospermum Oder Manuka: Ein Dekorativer Und Duftender Strauch.

Vielleicht haben Sie schon von dem berühmten Manuka-Honig mit seinen antiseptischen Eigenschaften gehört... Aber kennen Sie auch den Strauch, der den Bienen ermöglicht, ihn zu produzieren? Wir laden Sie ein, die vielfältigen Vorteile der Manuka oder Leptospermum kennenzulernen.

1- Seine Blüte ist sehr dekorativ.

Der Leptospermum, auch als Manuka oder Falsche Myrte bekannt, ist ein Strauch, der in Australien, Malaysia und Neuseeland heimisch ist. Obwohl er manchmal als Neuseeland-Teebaum bezeichnet wird, darf er nicht mit dem berühmten Teebaum oder Melaleuca alternifolia verwechselt werden.

Die Gattung Leptospermum, die zur großen Familie der Myrtengewächse gehört, hat den ersten Vorteil einer sehr dekorativen Blüte. Die Sträucher dieser Gattung sind im Frühling mit einer Vielzahl von einfachen oder doppelten Blüten bedeckt, deren Farbe von Weiß bis kräftigem Rosa variieren kann.

Es gibt mehr als 85 verschiedene Arten weltweit. Die beliebtesten bei Gärtnern sind Leptospermum scoparium, das in vielen Sorten erhältlich ist, Leptospermum flavescens und Leptospermum rupestre.

2- Er duftet nach dem Garten und lockt die Bienen an.

Die Blüten des Leptospermum sind nicht nur ästhetisch, sondern auch duftend und bienenfreundlich. Ihr Duft lockt Bienen an, die ihn zur Herstellung von Manuka-Honig verwenden, der manchmal als "König der Honige" bezeichnet wird.

Wie andere Pflanzen aus der Familie der Myrtengewächse, wie Myrte, Nelkenbaum und Eukalyptus, ist dieser Strauch duftend. Seine schlanken, dunkelgrünen Blätter verströmen einen charakteristischen Geruch, wenn man sie zwischen den Fingern zerdrückt.

3- Er ist wenig anspruchsvoll bezüglich des Bodens.

Der Leptospermum ist ein dekorativer Strauch, der relativ einfach zu kultivieren ist. Obwohl er milde, mediterrane oder ozeanische Klimazonen bevorzugt, wächst er überall dort, wo das Klima nicht zu kalt ist.

Die Manuka-Pflanze bevorzugt einen sonnigen Standort, verträgt jedoch auch leichten Schatten. Vor allem ist sie in Bezug auf den Bodentyp anspruchslos. Sie gedeiht gut in sandigem Boden und kann sogar in einem Topf angebaut werden, sofern ein gut durchlässiges Substrat bereitgestellt wird.

Sobald sie gut etabliert ist, kann dieser anspruchsarme Strauch Verschmutzung, Trockenheit und Meeresnebel standhalten.

4- Er erfordert nur wenig Pflege.

Im Freiland oder in einem Topf angebaut, ist das Leptospermum ein blühender Strauch, der leicht zu pflegen ist. Es reicht aus, ihm ausreichend Helligkeit und eine Temperatur zwischen 10 und 12°C zu bieten.

Zu beachten: Der Anbau in einem Topf ist ratsam, wenn Sie in einer Region mit strengen Wintern leben, da Sie den Strauch vor Kälte schützen können.

Bei der Bewässerung eines Manuka in einem Topf sollten Sie darauf achten, dass das Substrat zwischen zwei Wassergaben nicht vollständig austrocknet, besonders am Anfang. Eine regelmäßige Bewässerung der jungen Pflanze ist wichtig, um ihr beim Wurzeln zu helfen.

Für eine Pflanzung im Freiland wird empfohlen, eine dicke Schicht Mulch um den Fuß dieses Strauchs zu legen, um die Feuchtigkeit zu halten.

Die Pflege beschränkt sich darauf, diesen Strauch Ende des Frühlings oder Anfang des Sommers zu beschneiden, um ihm eine schöne Form zu geben und sein Wachstum und seine Blüte anzuregen.

5- Es hat medizinische Eigenschaften.

Unter den vielen Vorteilen des Leptospermum müssen auch die medizinischen Eigenschaften dieser Pflanze genannt werden.

Dieser dekorative Strauch produziert ein ätherisches Öl, das antibakteriell, antiseptisch und schleimlösend ist: das ätherische Öl des Manuka. Die Blätter können verwendet werden, um eine Inhalation gegen Erkältung oder Sinusitis zu machen.

Um die medizinischen Eigenschaften dieser Pflanze zu nutzen, reicht es aus, zwischen April und Oktober Zweige abzuschneiden und sie trocknen zu lassen. Sie können dann durch Eintauchen in heißes Wasser Inhalationen machen.

Wie bereits erwähnt, liefert dieser Strauch auch den sehr bekannten Manuka-Honig, der für seinen Geschmack und seine gesundheitlichen Vorteile geschätzt wird. Dieser Honig wird seit Jahrhunderten von den Maori zur Wundheilung verwendet. Heutzutage wird er in vielen Krankenhäusern eingesetzt. Wissenschaftliche Studien haben sogar seine Wirksamkeit gegen bestimmte resistente Bakterien nachgewiesen!