Mode: Der Hoodie-trend In 5 Fragen
Seit mehreren Jahren ist der Kapuzenpullover ein unverzichtbares Kleidungsstück der Herbst-Winter-Saison. Dieses Teil aus der Welt der Sportbekleidung hat sich sowohl in der Damen- als auch in der Herrengarderobe etabliert. Wir bieten Ihnen an, den Hoodie-Trend in 5 Fragen zu entschlüsseln.
Was ist ein Hoodie?
Wenn Sie dieses Wort überall hören, aber nicht genau wissen, welche Art von Kleidung es bezeichnet, sollten Sie wissen, dass ein Hoodie einfach ein Kapuzenpullover ist. Sein Name stammt vom englischen Wort hood, das "Kapuze" bedeutet.
Dieser bequeme Pullover, der früher Sportlern und Jugendlichen vorbehalten war, die zu Hause herumhängen, hat in den letzten Jahren so an Beliebtheit gewonnen, dass er nun in verschiedenen Modellen erhältlich ist, auch bei großen Marken.
Es gibt insbesondere Modelle mit einem Reißverschluss am Kragen, um diesen Pullover leichter an- und auszuziehen, oder auch Kapuzenpullover mit einem Reißverschluss vorne, die wie Jacken getragen werden können.
Woher stammt der Hoodie?
Der neue Trendpullover in der Männer- und Frauen-Garderobe ist keine neue Erfindung. Tatsächlich wurde der Hoodie in den 1930er Jahren von der Marke Champion kreiert.
Ursprünglich wurde dieses warme, bequeme und praktische Kleidungsstück für die New Yorker Arbeiter entworfen, die in der Kälte arbeiteten. Später wurde es von Sportlern übernommen, wie der Film Rocky zeigt. Darin sieht man Sylvester Stallone in einem grauen Kapuzenpullover, der ikonisch geworden ist!
Aufgrund seines unvergleichlichen Komforts ist dieses Stück nie aus den Prêt-à-porter-Kollektionen verschwunden. Aber bis vor kurzem war es nur für Cocooning-Tage hinten in unseren Schränken zu finden... Erst in den 2020er Jahren erlangte es seine Anerkennung.
Wann wurde der Hoodie zum Trend?
Bevor er in den Kollektionen von Ralph Lauren und Giorgio Armani auftauchte, erlebte der Hoodie in den 1990er Jahren eine erste Popularitätsphase. In diesem Jahrzehnt war die italienische Marke Fila für ihre gewagten Modelle mit leuchtenden und kontrastierenden Farben sehr beliebt. Aber sie war nicht die einzige Sportbekleidungsmarke, die diesen Sweatshirt-Typ anbot.
Heute sind vintage Hoodies von Marken wie Champion, Fila, Adidas oder Nike aufgrund ihres Retro-Stils, der direkt aus den Neunzigern stammt, bei Sammlern und Fashionistas besonders gefragt.
Die amerikanische Marke Gap nutzte ebenfalls den Hype um diesen Pullover auf TikTok, um ihren berühmten Kapuzenpullover mit dem Logo auf der Vorderseite neu aufzulegen.
4- Warum ist der Hoodie das unverzichtbare Kleidungsstück im Herbst?
Die Modenschauen der Designer haben es 2024 bestätigt: Der Hoodie ist der unverzichtbare Pullover des Herbstes! Weil er extrem bequem ist und sich nahezu unendlich variieren lässt, ist das Kapuzensweatshirt das Kleidungsstück, das man überall und mit allem tragen kann.
In der Modenschau 2024 von JW Anderson konnte man diesen zeitlosen Pullover mit Hosen oder Röcken sehen. In der Miu Miu Show wurde er sogar unter einem Blazer getragen, für einen neuartigen schicken Look...
5- Wie trägt man den Hoodie mit Stil?
Bis in die 1990er Jahre wurde der Hoodie in die Kategorie Streetwear oder Sportswear eingeordnet. Er wurde allein getragen, auf der Straße oder im Komfort des eigenen Sofas, aber immer in einem lässigen Stil.
Heute hat sich alles geändert. Dieses weite und bequeme Kleidungsstück ist zum unverzichtbaren Element eines scharfen Looks geworden, der gleichzeitig cool, raffiniert und angesagt ist.
Um dieses Ergebnis zu erzielen, besteht das Geheimnis darin, auf den Kontrast zwischen diesem lässigen Sweatshirt und schickeren Teilen zu setzen. Männer können zum Beispiel diesen Pullover mit einer Anzughose tragen oder ein weißes Hemd unter einem marineblauen oder bordeauxroten Zip-Sweatshirt anziehen...
In einem rockigeren Stil ist es auch möglich, dieses Kapuzensweatshirt mit einer schwarzen Lederjacke zu kombinieren. Man kann sich dann ein Modell in lebhafteren Farben erlauben und auf den Kontrast von Materialien und Farben setzen, um seinen Stil zu betonen.
