Diabetes ist eine stetig zunehmende Krankheit, so sehr, dass Ärzte nicht zögern, von einer Epidemie zu sprechen. In Frankreich leben mehr als 4 Millionen Menschen mit dieser chronischen Krankheit. Um die Öffentlichkeit für diese Krankheit und insbesondere für Präventionsmaßnahmen zu sensibilisieren, wurde der 14. November zum Welt-Diabetes-Tag erklärt.
Der Welt-Diabetes-Tag ist eine weltweite Kampagne zur Sensibilisierung für Diabetes, die jedes Jahr am 14. November von der Internationalen Diabetes Föderation (IDF) organisiert wird.
Dieser Tag, unterstützt von der Weltgesundheitsorganisation (WHO), wurde 1991 ins Leben gerufen, um auf den stetigen Anstieg der Anzahl von Menschen mit Diabetes weltweit zu reagieren.
In Frankreich sind fast 4 Millionen Menschen diabetisch und eine halbe Million von ihnen weiß es nicht. Tatsächlich verläuft diese Krankheit oft still, bis sie manchmal irreversible Schäden wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursacht.
Der Welt-Diabetes-Tag wurde zu Ehren von Frederick Banting auf den 14. November festgelegt.
Dieser kanadische Arzt, der am 14. November 1891 geboren wurde, ist gemeinsam mit Charles Best der Mitentdecker des Insulins. Die Entdeckung des Insulins im Jahr 1922 brachte ihm übrigens den Nobelpreis für Medizin im Jahr 1923 ein.
Der Welt-Diabetes-Tag wird von mehr als 200 Verbänden in 160 Ländern gefeiert. Es gibt zahlreiche Veranstaltungen rund um die Krankheit: Aufklärung der Öffentlichkeit, kostenlose Screening-Tests, Workshops und Ausstellungen.
Obwohl die Krankheit sowohl in Frankreich als auch anderswo explodiert, ist die Diabetes-Epidemie kein Schicksal.
Jedes Jahr am 14. November nutzen Ärzte und Verbände die Gelegenheit, daran zu erinnern, dass eine gesunde Lebensweise (mit ausgewogener Ernährung und regelmäßiger körperlicher Aktivität) die beste Prävention ist.