Der Welt-Lymphom-Tag am 15. September bietet die Gelegenheit, daran zu erinnern, dass diese in der Öffentlichkeit wenig bekannte Krebsart in Frankreich 200 000 Menschen betrifft. Mit 14.000 neuen Fällen pro Jahr in Frankreich ist er sogar die fünfthäufigste Krebserkrankung. Hier ist das Wichtigste, was Sie über diesen Krebs des Lymphsystems wissen sollten.
Das Lymphom ist eine Krebserkrankung des lymphatischen Systems, eines wichtigen Bestandteils unseres Immunsystems. Es befällt nicht nur ein einzelnes Organ, sondern kann sich im gesamten System entwickeln.
Seine Ursachen sind nicht genau bekannt, aber bestimmte Chemikalien und Umweltfaktoren könnten die Entstehung von Lymphomen begünstigen.
Dieser Krebs ist schwer zu diagnostizieren, da seine Symptome denen anderer häufiger und gutartiger Krankheiten ähneln:
- Schwellung der Lymphknoten
- grippeähnliche Symptome
- Juckreiz
- Müdigkeit
Es gibt über 60 Arten von Lymphomen, die unterschiedlich schwer sind und unterschiedlich verlaufen.
Im Allgemeinen wird unterschieden zwischen:
- Das Hodgkin-Lymphom oder Morbus Hodgkin, die bekannteste Form der Krankheit, aber auch die seltenste; sie macht weniger als 1 von 7 Fällen aus und betrifft vor allem Kinder über 10 Jahren, Jugendliche und junge Erwachsene. Dieser Krebs kann auch bei Senioren auftreten, in der Regel nach dem 70.
- Non-Hodgkin-Lymphome, die am häufigsten auftreten und in den letzten Jahrzehnten jährlich um fast 5 % zugenommen haben.
In den letzten mehr als zwanzig Jahren hat sich die Zahl der neuen Lymphomfälle fast verdoppelt, vor allem in den Industrieländern. Das Lymphom ist derzeit die fünfthäufigste Krebserkrankung in Frankreich und die Nummer 1 bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Diese Krebsform ist jedoch noch weitgehend unbekannt. Aus diesem Grund organisiert die Patientenorganisation France Lymphome Espoir einen weltweiten Tag am 15. September, um die Krankheit und ihre verschiedenen Symptome bekannter zu machen.
Der 'Welt-Lymphom-Tag' (WLT) lädt dazu ein, über diese Krebsart zu sprechen, um sie besser zu erkennen und zu besiegen. Tatsächlich sind verschiedene Behandlungen möglich, je nach Art des Lymphoms, seiner Aggressivität, seinem Entwicklungsstadium, der Anzahl der erhaltenen Behandlungen und dem Alter des Patienten: Chemotherapie, Immuntherapie, Strahlentherapie und Stammzellen- oder Knochenmarktransplantation.
Diese 16. Ausgabe soll die breite Öffentlichkeit über Lymphome aufklären und beginnt am 15. September mit Kolloquien in Gesundheitseinrichtungen in ganz Frankreich.