Die Hagebutten: Vorstellung Und Vorteile

Die Hagebutten, die Früchte der Heckenrose, sind im Winter Verbündete der Vitalität. Diese ovalen Früchte, die im frühen Herbst rot werden, sind eine ausgezeichnete Quelle für Vitamin C. Hier sind 5 Dinge, die man über ihre Eigenschaften und gesundheitlichen Vorteile wissen sollte.

1- Sie sind die Früchte einer wilden Rosenpflanze.

Die Hagebutten sind die Früchte der Hundsrose oder genauer gesagt der verschiedenen Arten von Hundsrosen, da es mehrere Arten gibt. In der Phytotherapie werden hauptsächlich die Früchte der Art Rosa canina verwendet.

Diese Sträucher sind die wilden Vorfahren der Zierrosen. Sie wachsen als Büsche oder in Hecken in einer gut belichteten Umgebung.

2- Sie haben einen schlechten Ruf aufgrund des Juckreizes.

Die Hundsrosen haben nicht immer einen guten Ruf, weil sie oft in Brachland wachsen. Einige Leute zögern, die Hagebutten zu pflücken, aus Angst, dass diese wilden Pflanzen nicht zum Verzehr geeignet sind.

Die Früchte der Hundsrose werden auch mit negativen Konnotationen in Verbindung gebracht aufgrund der juckenden Haare. Diese irritierenden Haare, die in der Frucht enthalten sind, haben ihr den umgangssprachlichen Spitznamen "Krätze" eingebracht. Sie werden zu Recht gefürchtet, da sie Juckreiz bei Hautkontakt verursachen.

3- Sie sind essbar und in der Küche verwendbar.

Die Früchte der Hagebutte oder Rosa canina sind essbar, aber Vorsicht: sie dürfen nicht mit denen der Zaunrübe (Dioscorea communis) verwechselt werden, die giftig sind!

Es ist ziemlich einfach, den Unterschied zwischen diesen beiden Arten zu erkennen, da die Zaunrübe eine krautige Kletterpflanze ist, deren Stängel keine Stacheln haben. Außerdem haben ihre roten und glänzenden Beeren keine Kelchblätter oder Staubblattreste.

Die Hagebutten reifen im Herbst, etwa im Oktober-November. Aber sie bleiben den ganzen Winter an den biegsamen Stängeln der Hagebutten hängen. Man kann sie dann in Hecken und Büschen ernten, vorausgesetzt man schützt sich mit Handschuhen vor den stacheligen Pflanzen.

Obwohl sie bereits im Herbst verzehrt werden können, wenn sie reif sind, sind sie nach den ersten Frösten noch besser, wenn sie weich werden und ihr Fruchtfleisch weicher wird.

In der Küche werden die Früchte der Hagebutte hauptsächlich zur Herstellung von Marmelade verwendet, nachdem sie bei Bedarf durch Einfrieren aufgeweicht wurden. Für die Gesundheit ist es besser, sie frisch zu essen, wenn man ihren sauren Geschmack mag. Diese Beeren sind nämlich ein echter Vitamin-C- und Nährstoffkonzentrat!

4- Sie sind reich an Calcium und Vitaminen.

Die Hagebutten bieten eine außergewöhnliche Nährstoffvielfalt. 100 g des Fruchtfleisches liefern:
• 257 mg Calcium, was einer Schüssel Milch entspricht.
• 1350 mg Vitamin C, was dem Äquivalent von 2,5 kg Orangen entspricht.
• so viel Vitamin A wie 130 g Karotten.

Neben ihrem Nährstoffreichtum enthalten diese Beeren auch Antioxidantien wie Polyphenole und Beta-Carotin. Aus diesem Grund werden Extrakte von Rosa canina manchmal in bestimmte Kosmetika wie Seren oder reparierende Gesichtscremes eingearbeitet.

5- Sie destillieren ihre Wohltaten in verschiedenen Formen.

Um die Vorteile von Hagebutten optimal zu nutzen, ist die beste Methode, sie oral einzunehmen. Sie können sie roh essen und natürlich darauf achten, die Samen auszuspucken, oder sie als Marmelade zubereiten, da ein Teil der enthaltenen Nährstoffe nach dem Kochen erhalten bleibt.

Sie können sie auch trocknen, um sie besser aufzubewahren und im Winter Aufgüsse, Tee oder Extrakte zuzubereiten. Da Vitamin C wasserlöslich ist, ist es ratsam, eine Zubereitungsmethode zu wählen, bei der man die Koch- oder Extraktionsflüssigkeit bei Raumtemperatur konsumiert.

Es ist auch erwähnenswert, dass heute in Apotheken und Drogerien Hagebuttenextrakt in Kapselform erhältlich ist. Diese Form, die konzentrierter ist als ein einfacher Tee, erleichtert die Einnahme.

Dank seines Gehalts an Vitamin C, Antioxidantien und Pektin werden diesem Superfood folgende Vorteile zugeschrieben:
• Bekämpfung von Müdigkeit und Beschleunigung der Genesung nach einer Krankheit.
• Stärkung des Immunsystems gegen winterliche Viren.
• Unterstützung der Gelenkflexibilität dank entzündungshemmender Eigenschaften.
• Förderung der Darmbewegung und Vielfalt des Mikrobioms durch die Wirkung von Pektin (eine präbiotische Faser).