Auch wenn die Aussicht auf ein Silvesteressen die Feinschmecker erfreut, stellen diese Festtagsmahlzeiten unsere Leber und unser gesamtes Verdauungssystem auf eine harte Probe. Wenn Sie sich einen selbstgemachten Detox-Tee zubereiten möchten, um die schwierigen Nachwehen der Feiertage zu heilen, finden Sie hier 5 Pflanzen, die für eine Detox-Kur nach den Feiertagen unverzichtbar sind.
1- Fenchelsamen für eine bessere Verdauung
Um eine Hausgemachte Detox-Infusion zuzubereiten, ist die erste der fünf Pflanzen, die im Rahmen einer Detox-Kur nach den Feiertagen nicht fehlen dürfen, der Fenchel. Die Fenchelsamen sind in der Phytotherapie für ihre verdauungsfördernden Eigenschaften gut bekannt.
Ein Tee aus diesen anisartig schmeckenden Samen kann Ihnen insbesondere bei Dyspepsie mit dem Gefühl, ein Gewicht auf dem Magen zu haben, helfen.
Zählen Sie einen Teelöffel der Samen auf 15 cl Wasser. Bringen Sie es zum Kochen und lassen Sie es 2 Minuten lang köcheln, bevor Sie den Herd ausschalten. Ziehen Sie den Tee 10 Minuten lang zugedeckt auf, bevor Sie ihn abseihen.
2- Angelikawurzel gegen Krämpfe
Die Engelwurzel ist die zweite der 5 unverzichtbaren Pflanzen für eine Detox-Kur nach den Feiertagen. Diese Pflanze aus der gleichen Familie wie Anis, Fenchel und Kümmel hat ebenfalls verdauungsfördernde Eigenschaften.
Sie ist insbesondere dafür bekannt, den Appetit anzuregen, die Verdauung zu erleichtern und Gastrointestinalkrämpfe sowie Blähungen und Flatulenzen zu lindern.
Sie können einen Detox-Tee zubereiten, indem Sie 5 g getrocknete Angelikawurzel in 20 cl kochendem Wasser 10 Minuten lang ziehen lassen.
Dieser Tee kann übrigens vorbeugend am Ende einer üppigen und gut begossenen Mahlzeit serviert werden, um die Bildung alkoholbedingter Blähungen zu verhindern.
3- Schwarzer Rettich für die Leber
Wenn Sie kein Fan von Detox-Tees sind, können Sie auch eine Kur nach den Feiertagen mit Schwarzer Rettich in Form von Ampullen oder Saft machen.
Dieser Rettich ist für seine entgiftenden Eigenschaften für den Körper bekannt. Er ist sehr wirksam bei Blähungen und Übelkeit, wenn Ihre Leber und Ihre Gallenblase mit den Exzessen überfordert sind.
Sie können ihn in Form von Ampullen kaufen oder selbst schwarzen Rettichsaft im Entsafter herstellen und dann 3-mal täglich 1 Milliliter davon mehrere Tage lang einnehmen.
Achtung: Diese Kur ist bei einer Verstopfung der Gallenwege kontraindiziert. Außerdem kann sie bei empfindlichen Personen Sodbrennen und Allergien auslösen.
4- Artischocke für die Leber und die Gallenblase
Als Ergänzung oder Ersatz für schwarzen Rettich kann man auch auf Artischocke zurückgreifen, um die Arbeit der Leber und die Sekretion der Galle zu unterstützen. Eine Kur lässt sich leicht in Form von Ampullen oder Kapseln durchführen.
Die Artischocke ist eine der 5 Pflanzen, die für eine Kur nach den Feiertagen unverzichtbar sind, da sie Cynarin enthält, ein Antioxidans, das in den Blättern des Stängels vorkommt.
Um einen Detox-Tee zuzubereiten, geben Sie einfach 4 g der getrockneten Blätter in einen Liter Wasser. Bringen Sie den Tee zum Kochen und lassen Sie ihn 7 Minuten lang köcheln, bevor Sie ihn filtern.
Sie können 2 bis 3 Tassen pro Tag dieses Tees trinken, der ein starkes Leber-Galle-Stimulans ist.
5- Rosmarin für eine komplette Entgiftung
Rosmarin wird oft als Küchenkraut verwendet und ist eine der fünf Pflanzen, die für eine Detox-Kur nach den Feiertagen unverzichtbar sind.
Auch wenn er weniger bekannt ist als schwarzer Rettich oder Artischocken, ist auch er sehr wohltuend für Leber und Gallenblase. Er regt die Arbeit der Leber an, schützt die Leberzellen und fördert die Produktion von Gallensäuren.
Dank ihres Reichtums an Flavonoiden hat diese wohltuende Pflanze außerdem diuretische Eigenschaften. Sie fördert die Ausscheidung über die Nieren.
Um ganz einfach einen selbstgemachten Detox-Tee zuzubereiten, können Sie einen Rosmarinzweig (+ eine Scheibe einer gelben Zitrone, wenn Sie möchten) in 20 cl kochendem Wasser etwa 10 Minuten lang ziehen lassen.
Trinken Sie diesen entgiftenden Kräutertee ruhig morgens nach dem Aufstehen. Er ist viel leichter verdaulich als Kaffee, wenn die Leber durch übermäßiges Essen überlastet ist.