Birkensaft ist eines der beliebtesten natürlichen Heilmittel für eine Kur während des Jahreszeitenwechsels. Wenn Sie Ihren Körper mit dem nahenden Frühling entgiften möchten, erklären wir Ihnen, wie Sie dieses Detox-Getränk mit seinen zahlreichen positiven Eigenschaften einnehmen können. In fünf Fragen geben wir Ihnen einen Überblick über die Vorteile und Kontraindikationen dieses Produkts.
1- Wie wird Birkensaft geerntet?
Birkensaft, manchmal auch Birkenwasser genannt, ist der natürliche Saft, der direkt aus dem Stamm des Baumes geerntet wird. Zwei Baumarten sind betroffen: die Weißbirke (Betula pubescens) und die Hängebirke (Betula pendula).
Die Ernte erfolgt im Spätwinter, wenn die Birken im Saft stehen. Zu dieser Jahreszeit ist der Saft am reichlichsten vorhanden, aber auch am nahrhaftesten.
Es handelt sich um ein handwerkliches Verfahren, das der Gesundheit des Baumes nicht schadet und dem Verfahren zur Gewinnung von Saft für die Herstellung von Ahornsirup bei Ahornbäumen Acer saccharum sehr ähnlich ist.
Nach der Ernte wird dieses Produkt als frischer Birkensaft (im Kühlschrank aufbewahren) oder als stabilisierter Saft (unter Zugabe bestimmter Zusatzstoffe wie etwas Alkohol und Zitronensaft zur besseren Haltbarkeit des Getränks) vermarktet.
Sie finden dieses Produkt in Bioläden, Kräuterläden und auf einigen Bauernhöfen. Bevorzugen Sie Bio-Saft, der in Frankreich geerntet wurde.
2- Was sind die Vorteile von Birkensaft?
Birkensaft ist eine opaleszierende, leicht süßliche Flüssigkeit, die gerne für eine Entgiftungskur im Frühling verwendet wird.
Ihm werden nämlich reinigende, harntreibende, remineralisierende und revitalisierende Eigenschaften zugeschrieben. Dieses Getränk pflanzlichen Ursprungs soll dem Körper helfen, die im Winter angesammelten Giftstoffe auszuscheiden und ihn gleichzeitig mit einem Konzentrat an Mineralien und Spurenelementen versorgen.
Dieser Saft besteht zu mehr als 95 % aus Wasser. Je nach geografischem Erntegebiet enthält er zwischen 1 % und 3 % Zucker (Glukose und Fruktose) sowie Mineralstoffe (Kalzium, Magnesium, Kalium und Phosphor) und Spurenelemente wie Eisen, Kupfer, Selen, Mangan und Zink.
Im Gegensatz zu dem, was man manchmal hört, werden Sie mit dieser Kur nicht unbedingt schlanker, aber sie kann Ihnen helfen, Ihre Leber und Ihre Nieren zu entwässern, um zu Beginn des Frühlings 'die Zähler auf Null zu stellen'.
3- Wie nimmt man den Birkensaft ein?
Es ist ganz einfach, eine Frühjahrs-Detox-Kur mit Birkensaft zu machen.
Nehmen Sie einfach 15 Tage lang morgens nach dem Aufstehen ein Glas (entspricht etwa 15 bis 20 cl) dieses Getränks zu sich.
Um die Vorteile dieses entschlackenden Getränks zu maximieren, nehmen Sie es immer auf nüchternen Magen zu sich und warten Sie etwa 15 Minuten vor dem Frühstück.
4- Was sind die Nebenwirkungen von Birkensaft?
In seltenen Fällen kann Birkensaft zu Nebenwirkungen führen. Diese Nebenwirkungen sind vor allem Verdauungsstörungen wie Übelkeit, Bauchschmerzen und Durchfall.
Da es keine Studien gibt, die die Unschädlichkeit dieses Produkts für Babys belegen, wird dieses Getränk für schwangere und stillende Frauen nicht empfohlen.
Außerdem kann der Saft bei Birkenpollenallergikern einen Hautausschlag, eine Nesselsucht oder eine allergische Rhinitis auslösen.
5- Was sind die Kontraindikationen für Birkensaft?
Obwohl es sich um ein Naturprodukt handelt, ist das Getränk nicht gesundheitlich unbedenklich.
Birkensaft ist für bestimmte Personen kontraindiziert, insbesondere für :
- schwangere und stillende Frauen
- Kinder unter 12 Jahren
- Personen, die allergisch auf Birke und Salicylderivate (d. h. Aspirin und seine Derivate) reagieren.
- Personen, die an Nierenerkrankungen leiden
- Personen, die sich einer Behandlung unterziehen, deren Wirkung durch eine erhöhte Diurese (die Ausscheidung über die Nieren) beeinträchtigt werden kann.
Wenn Sie eine schwere Behandlung wie z. B. eine Chemotherapie erhalten, holen Sie immer ärztlichen Rat ein, bevor Sie eine solche Kur durchführen.