Unter den Alternativen zu Zucker ist Yacon-Sirup das neue Trendprodukt. Aber worum handelt es sich genau? Und ist dieses Süßungsmittel wirklich gesund? Wir laden Sie ein, die Vor- und Nachteile dieses neuen Süßungsmittels in 5 Fragen zu entdecken.
Unter den Alternativen zu Zucker ist Yacon-Sirup das neue Trendprodukt. Aber worum handelt es sich genau? Und ist dieses Süßungsmittel wirklich gesund? Wir laden Sie ein, die Vor- und Nachteile dieses neuen Süßungsmittels in 5 Fragen zu entdecken.
Der Yacon-Sirup ist ein neues Produkt, das im Regal der Zuckeralternativen wie Ahornsirup, Agavensirup und Kokoszucker erschienen ist. Dieser Süßstoff, der erst seit einigen Monaten auf dem französischen Markt ist, verdankt seinen Namen dem Yacon, einer Knolle peruanischen Ursprungs.
Dieses Gemüse, das auch als Erdapfelpflaume bekannt ist, ähnelt einer Süßkartoffel. Es kann roh oder gekocht verzehrt werden. Man kann es auch zu Saft oder Sirup verarbeiten. In letzterer Form kann es Zucker ersetzen, denn sein Geschmack ähnelt sehr dem von Honig.
Es ist kein Zufall, dass der Yacon-Sirup derzeit im Trend liegt. Dieses neue Produkt bietet viele Vorteile gegenüber Zucker, aber auch gegenüber anderen Süßstoffen.
Schauen Sie selbst:
• Dieser Sirup aus der Erdbirne ist zweimal kalorienärmer als normaler Zucker, Kokosblütenzucker oder Agavensirup. Er liefert 197 Kalorien pro 100 g, im Vergleich zu 397 Kalorien für weißen Zucker, 390 Kalorien für Kokosblütenzucker und 310 Kalorien für Agavensirup.
• Er ist das einzige Süßungsmittel, das Ballaststoffe enthält. Diese Eigenschaft ist aus zwei Gründen interessant: Ballaststoffe tragen zur Sättigung bei und ernähren die guten Bakterien im Darmmikrobiom.
• Zu guter Letzt, aber nicht zuletzt, hat dieser Sirup einen sehr niedrigen glykämischen Index. Er lässt den Blutzuckerspiegel nicht so stark ansteigen wie Zucker oder andere Süßstoffe. Konkret liegt sein glykämischer Index zwischen 1 und 10, im Vergleich zu 15 für Agavensirup, 55 für Ahornsirup, zwischen 55 und 69 für Honig und 68 für weißen Zucker!
Aufgrund seiner ernährungsphysiologischen Vorteile wird Yacon-Sirup besonders für Diabetiker, Patienten mit Fettlebererkrankung und alle übergewichtigen oder fettleibigen Personen empfohlen.
Generell ist dieses süßende Produkt für alle vorteilhaft, da es Ballaststoffe liefert, die das Darmmikrobiom ernähren, und es ermöglicht, den Zuckerkonsum zu reduzieren.
Im Durchschnitt verbrauchen die Franzosen etwa 35 kg Zucker pro Jahr. Es wird geschätzt, dass 20 bis 30 % der Franzosen mehr als 100 g Zucker pro Tag konsumieren, während die nationalen Empfehlungen bei 50 g zugesetztem Zucker pro Tag liegen. Um auf die Gesundheit zu achten und bestimmte Krankheiten wie Diabetes vorzubeugen, ist es dringend erforderlich, weniger süß zu essen.
Der Yacon-Sirup hat auch den Vorteil, dass er recht einfach zu verwenden ist. Um einen Joghurt oder eine Tasse Tee zu süßen, reicht es aus, einen kleinen Löffel hinzuzufügen. Sobald das Glas geöffnet ist, muss es im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Dieser Sirup kann auch in der Backstube verwendet werden, um gesündere Kuchen zu machen, da er auch beim Backen einen Großteil seiner Ballaststoffe behält.
Zu beachten: Beim Kauf ist es wichtig, die Zusammensetzung des Produkts und den Ballaststoffgehalt zu überprüfen. Echter Yacon-Sirup, nicht mit einem anderen Süßungsmittel vermischt, enthält mehr als 50 % Ballaststoffe. In Frankreich ist die bekannteste Marke Yacon&Co, deren Gründer an der Sendung Wer will mein Partner sein? teilgenommen haben.
Der Hauptnachteil von Yacon-Sirup ist sein Preis. Dieses Produkt hat anscheinend nur gesundheitliche Vorteile, aber es kann teuer werden... für die Geldbörse!
Auf der Website von Yacon&Co wird ein Glas mit 220 g für 9,90 € verkauft. Sie finden es auch in Bio-Läden wie Biocoop und Naturalia zu einem ebenso hohen Preis... Bei Biocoop kostet ein Glas mit 250 g 11,75 €.
Wenn das Interesse der Verbraucher an diesem Süßungsmittel zunimmt, könnte es bald zu einem wettbewerbsfähigeren Preis in Supermärkten erhältlich sein.